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Sportorthopädie

Achillessehne / Sehnenprobleme

Wenn die Achillesferse schmerzt
Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im menschlichen Körper und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Sie übernimmt eine wichtige Funktion im Bewegungsablauf beim Abrollen des Fusses über die Ferse. Dabei wird das gesamte Körpergewicht bewegt. Die Belastung auf der Sehne wird umso grösser, je schneller die Bewegung erfolgt wie etwa beim Laufen und Springen.

Eine Verletzung der Achillessehne kann aus einer Überbelastung oder aus einem Unfall resultieren und betrifft typischerweise Läufer. Symptome einer Verletzung äussern sich in stechenden Schmerzen sowohl unter Belastung als auch in Ruheposition, in Druckempfindlichkeit und Verdickung der Sehne sowie des Gleitgewebes. Ursachen für die Beschwerden sind schmerzhafte Entzündungen der Schleimbeutel, Reizungen, Risse bis hin zur vollständigen Durchtrennung der Achillessehne oder zu Verformungen des Fersenbeins. Häufig entstehen die schmerzhaften Verletzungen dadurch, dass die Achillessehne bei angespannter Wadenmuskulatur unter Zug gerät.

Je nach Befund und Ausprägung wird die passende Behandlung ausgewählt. Ziel ist es, die volle, schmerzfreie Belastbarkeit wiederherzustellen.

Sprunggelenksinstabilität

Wieder sicher laufen und springen
Durch das Sprunggelenk werden die beiden Unterschenkelknochen, Wadenbein und Schienbein, mit den Fussknochen verbunden. Das Sprunggelenk besteht aus dem oberen und dem unteren Gelenk und ermöglicht das Heben und Absenken sowie das Ein- und Auswärtsdrehen. Das gesamte Körpergewicht wird vom Sprunggelenk getragen, sodass das Sprunggelenk einer besonders starken Belastung ausgesetzt ist.

Verletzungen des Sprunggelenks werden in den meisten Fällen durch Sportunfälle verursacht. Gerade in Ballsportarten mit Sprüngen, schnellen Bewegungswechseln und Gegnerkontakt ist die Verletzungsrate sehr hoch. Das obere Sprunggelenk ist häufiger als das untere Sprunggelenk betroffen. Bei einer Verstauchung sind die Bänder und die Gelenkkapsel verletzt, die Beweglichkeit ist eingeschränkt und es treten starke Schmerzen auf.

Die Behandlung der Sprunggelenksinstabilität erfolgt individuell unterschiedlich und dient dazu, die Stabilität und die schmerzfreie Beweglichkeit wiederherzustellen.

Knorpelschäden

Verletzungen des oberen Sprunggelenks
Die Osteochondrale Läsion bezeichnet eine Verletzung des Gelenkknorpels und des Knochens am Sprungbein. Zusammen mit dem unteren Schien- und Wadenbein bildet dieser Bereich des Sprungbeins das obere Sprunggelenk. Osteochondrale Läsionen treten meist unter starker sportlicher Belastung oder durch Sportunfälle auf, können aber auch genetisch bedingt sein. Das Knorpelgewebe wird beschädigt und es kann sich unter der Knorpeldecke am Knochen ein Ödem bilden, das die Blutzufuhr für den Knochen sowie den Knorpel beeinträchtigt.

Zur Behandlung der Osteochondralen Läsion wird die geeignete Therapie passend zum Befund ausgewählt. Je nach Stadium und Grösse können verschiedene operative Verfahren zur Anwendung kommen. Nach der Operation und einer entsprechenden Nachbehandlung ist die volle Beweglichkeit wieder vorhanden.

Akute Verletzungen / Frakturen

Wenn der Knochen bricht
Eine Fraktur resultiert in der Regel aus Unfällen mit starker Krafteinwirkung auf den betroffenen Knochen, kann aber auch durch heftige Drehbewegungen oder permanente Überbelastung verursacht werden. Es gibt unterschiedliche Frakturtypen. Ziel der Frakturbehandlung ist es, die Belastbarkeit und die Beweglichkeit wieder zu erlangen. Bei einer nicht-operativen Behandlung von Frakturen wird der beschädigte Knochen ruhiggestellt. Dafür stehen je nach Fraktur verschiedene Methoden zur Verfügung wie u.a. der Gips- oder Kunststoff-Stützverband oder der Gips- oder Kunststoffsteifverband.

Die operative Behandlung hat zum Ziel, die Frakturteile in die ursprüngliche Lage zu bringen. Ein operativer Eingriff wird in der Regel durchgeführt, wenn mehrere Knochenfragmente diagnostiziert werden und wenn die Brüche die Gelenke beeinträchtigen, wenn Nerven verletzt sind oder andere nur operativ zu therapierende Indikationen bestehen.

Frakturen wachsen erfahrungsgemäss gut zusammen; die Beweglichkeit und die Belastbarkeit sind nach entsprechender Nachbehandlung wieder vollständig gegeben.